Strahlenreduktion
Röntgenstrahlung ist eine hochenergetische elektromagnetische Strahlung mit hoher Frequenz und großer Durchdringungsfähigkeit, die im Gewebe abgeschwächt wird und durch ein Visualisierungsmedium (Film, CCD-Chip, Speicherfolie) sichtbar gemacht wird. Die dreidimensionale Struktur (3D) wird dabei auf ein flächenhaftes Bild (2D) reduziert. Früher wurde das Bild nur auf einem speziell entwickelten Röntgenfilm fixiert, heute wird es durch großflächige CCD-Chips oder Speicherfolien erfasst und elektronisch gespeichert. Dadurch wurden Strahlenreduktion, Vergrößerungen, Detailverdeutlichung und Kopieren der Aufnahme in hoher Qualität möglich. Als besonders strahlensensitive Gewebe sind Augen, die genetisch wichtigen Keimzellen und schnell regenerierende Gewebe neben weiteren Geweben anzusehen, die vor zu häufiger und zu starker Strahlung geschützt werden müssen. Deshalb hat sich unsere Praxis seit vielen Jahren auf die digitale Röntgentechnik umgestellt, die eine wesentliche Strahlenreduktion in einigen Bereichen und eine sehr genaue Dosierung- und Strahlanpassung durch Computersteuerung ermöglicht. Trotz dieser Reduktionen setzen wir Röntgentechnik strahlenhygienisch verantwortungsbewußt nur dort ein, wo sie zur Aufklärung und Kontrolle von Befunden notwendig ist. |